Dienstag, 6. Mai 2008

Prof. Goody

Kein Scherz, so heißt unser Professor wirklich, der zur Zeit unsere Biochemie I-Vorlesung hält: Professor Goody.

Aber Spaß beiseite: Prof. Rassow, der bisher die Vorlesung hielt und uns in die Geheimnisse sämtlicher molekularer Vorgänge an der DNA einweihte, brachte uns den nötigen Respekt vor Prof. Goody bei. Dieser ist nämlich Leiter des Max-Planck-Instituts in Dortmund. Er schärfte uns ein, dass wir einen wirklichen Glücksfall hätten, bei einem solchen Dozenten in der Vorlesung sitzen zu dürfen, da solche Forscher normalerweise davon befreit wären, im "Hörsaal herumzustehen" - wie Prof. Rassow es nannte. Es wäre uns eine große Ehre, da man im normalen Leben nur vor "solch kleinen unbedeutenden Professoren wie ihm" (Zitat!!) eine Vorlesung hätte.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den "unbedeutenden" Prof. Rassow, der wirklich sehr gut und anschaulich erklären konnte. Er ist schon eigenartig, denn in einem so großen Hörsaal aufs Mikrophon zu verzichten, ist wirklich anders! Zusätzlich keine PowerPoint-Präsentation zu haben, ist noch andersartiger und dann auch noch wirklich ALLES an die TAFEL zu schreiben ist wirklich - WOW! Für einen Leser, der ihn nicht erlebt hat, klingt das alles wahnsinnig altmodisch. Doch didaktische Kunst macht sich offenbar nichts aus technischem Firlefanz: Prof. Rassow war bisher wirklich der mit Abstand beste Professor in einer Vorlesung.

Zurück zu Prof. Goody. Klar, nach der ersten Vorlesung kann man nicht viel sagen. Aber eine Sache mag ich schon niederschreiben: ich bin gespannt, wie er uns die Proteine näherbringt!

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