Samstag, 19. Juli 2008
Endlich Semesterferien!!
Donnerstag, 10. Juli 2008
Multiple Choice-Klausuren haben auch Vorteile
Dienstag, 8. Juli 2008
Bei aller Liebe zum Fach...
Mittwoch, 2. Juli 2008
Anatomische Kenntnisse des Otto-Normalverbauchers
Nachts um zwei Histo kreuzen?
Hier das Video:
Dienstag, 1. Juli 2008
Tückisches zweites Semester
Fraglich, ob es richtig ist aufzugeben, bevor man sein Klausurergebnis bekommen hat. Was allerdings stimmt, ist die Aussage über das zweite Semester insgesamt. Hoffentlich hat der innere Schweinehund bei nicht so vielen Überhand genommen...
Lernen, lernen - Nichtstun
Multiple Choice wäre ja einfach, meinen viele, denen man erzählt, dass (fast) alle Medizinerklausuren so aufgebaut sind, jedoch können auch die ziemlich tricky sein. Besonders dann, wenn detailliertes Wissen abgefragt wird oder die Fragen so seltsam und lang formuliert sind, dass man sich die dreimal durchlesen muss und sich selbst dann nicht ganz sicher sein kann, wonach denn nun eigentlich gefragt ist.
Trotzdem ist das alles mit Sicherheit zu schaffen.
Ein Blick auf das Wintersemester 08/09 verriet mir allerdings, dass nach (bestandenen) Klausuren drei Monate Nichtstun auf dem dem Plan stünden. Momentan weiß ich gar nicht mehr so richtig, wie das geht, denn in den letzten Wochen habe ich mich sehr an das Lernen gewöhnt. Vielleicht kann ich ja das eine oder andere Praktikum absolvieren, Urlaub machen etc.
Meine guten Vorsätze: Ich werde manches wiederholen oder noch tiefgründiger Lernen. Schaden kann's ja nicht. Aber was wohl draus wird?
Dienstag, 24. Juni 2008
"Ich studiere Medizin" - BOOOAAH!!!
Neulich traf ich meine ehemalige Klassenlehrerin im Supermarkt an der Käsetheke. Sie war ganz überrascht mich zu sehen und ehrlich gesagt hatte ich auch das Gefühl, dass sie nicht sonderlich begeistert war, gerade mich an einem Samstag zu treffen, denn wir lernten uns während der Blütezeit meiner Pubertät kenne und... naja... ich muss das nicht weiter erläutern...
Sie fragte, wie es mir ginge und - natürlich - was ich denn nun so mache. "Medizin studieren" lautete meine Antwort. Als ob sich die Welt plötzlich in Zeitlupe weiterdrehe, konnte ich genau das beobachten, was ich in den letzten Monaten schon all zu oft mit ansehen musste. Das Gesicht fiel ihr förmlich herunter. Mit Medizin schien sie nicht gerechnet zu haben.
Oft habe ich mich schon gefragt, weshalb gerade dieses Fach eine solche Reaktion auslöst. Gewöhnt habe ich mich (noch) nicht daran, weil es einfach zu unangenehm und auch nicht nachvollziehbar für mich ist. Ist denn Medizin nicht auch ein Studienfach wie andere auch? Warum glauben manche Menschen, dass ein stinknormales Studienfach zu etwas Besonderem macht? Mir ist es einfach nicht so ganz klar.
Altklausuren - SCHOCK !
In den letzten Tagen habe ich intensiv Biochemie gelernt. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, dass man einen Blick in die Altklausuren der letzten Semester riskiert. Gesagt, getan! Ich blättere zielstrebig zur letzten Seite, da die Klausuren zeitlich chronologisch geordnet sind und die neusten dementsprechend im hinteren Bereich des Heftchens sind.
40 Fragen.
Die erste verstehe ich nicht. Macht nichts.
Die zweite auch nicht. Kann passieren.
Die dritte - keine Ahnung.
Die vierte... diese Enzyme hab ich noch nie gelesen...
Die fünfte. So langsam runzel ich die Stirn.
Die sechste - kein Ende meiner Fragezeichen in Sicht.
So geht es 40 Fragen lang - ich habe keine Ahnung, worum es geht. Ich schaue auf das Deckblatt, es sagt mir "Biochemie 2. Semester". Irgendwas stimmt hier nicht. Ich frage schließlich meine Nachbarin, wieso denn überhaupt keine Fragen von unserem Rassow (ein Prof, der einen Teil der Biochemie-Vorlesung über DNA-Replikation und -Transkription gehalten hat) darin enthalten seien. Sie antwortet mir, dass hinten die Klausuren der vergangenen 3. Semester seien.
Ein Stein fällt mir vom Herzen. Ich blättere zu den Altklausuren aus den 2. Semester. Immerhin, ca. ein Fünftel kann ich beantworten. Meine Güte... ich dachte schon, ich habe die letzten Tage ins falsche Buch geguckt!!
Donnerstag, 19. Juni 2008
Von der Theorie zur Praxis
Rauchen und Schwangerschaft - da braucht man nicht zu studieren, um zu wissen, dass das unverantwortlich einem ungeborenen Leben ist. Ich überlegte und wusste, dass es keinen Sinn machen würde, sie darauf anzusprechen, aber tatenlos und kopfschüttelnd daneben zu stehen, empfand ich als noch schlimmer.
Also ging ich auf sie zu und sprach sie darauf an. Sie reagierte sehr gereizt und fauchte mich in einem aggressiven Ton an.
Boooah... wenn sie solche Leute schon sehen würde! Das sei ihr Kind und das Kind sei gesund, sogar sehr gesund! Und überhaupt, ihre Frauenärztin hätte ihr das Rauchen erlaubt! Sie hätte schon drei Kinder, sie wüsste, was sie mache und es sei IHR Kind! Sie kann damit machen, was sie will.
Oha. Ich war doch erstaunt und schockiert über diese vehement verteidigte Einstellung und ihr dazugehöriges Gehabe, dass sie eigentlich im Recht sei. Ein neues Leben beginnt - und man verfügt darüber wie über ein Besitztum? Sicherlich, im Körper der Frau trägt sie eine große Verantwortung, aber befähigt das denn auch dazu, mit dem Kind - oder einfach "damit" - alles zu machen, was einem in den Sinn kommt?
Kann man das dann darauf ausweiten: Ich habe Leben geschenkt, ich kann es auch jederzeit wieder nehmen?
Sonntag, 15. Juni 2008
Tiermedizin
Freitag, 13. Juni 2008
"Zu meiner Zeit...!"
ich kam direkt von der Uni und hatte noch allerhand Aufzeichnungen und Notizen dabei - die natürlich dazu gebraucht wurden, um dem Grill ein wenig Luft zu zufächeln, schließlich hatten wir Hunger. Ein Bekannter schaute dabei mal in den Block hinein. Es war alles Mögliche drin: Physiologieaufzeichnungen von der Vorlesung, einige Biochemie-Reaktionswege, Psychologie-Fragen und eben auch ein paar Wörtchen zum Thema Histologie.
Er schaut hinein, stutzt, lacht: "Histologie?? Zu meiner Zeit hieß das noch Geschichte!"
Zur Info: er hat gerade Abitur gemacht.
Mittwoch, 11. Juni 2008
Ich bekomme einen Plan =)
Donnerstag, 22. Mai 2008
Gejammere bei Histo
- "Histo-Kurs"
"OH NEIN..."
Eine typische Konversation auf dem Flur. Obwohl ich persönlich Histologie echt interessant finde, kann ich die obige Reaktion gut nachvollziehen. Vielleicht liegt es an dem unendlichen Stoff, vielleicht liegt es an oft unstrukturierten Büchern (sowas in einem Fach, das nur von der Strukturierung der Materie lebt), vielleicht auch an dem etwas unglücklich gestalteten Histologie-Kurs. Ich weiß es nicht.
Allerdings spürt man beim Lernen schon deutlich, wie einen der Stoff erschlägt. Dann werde ich mich nun weiter erschlagen lassen!
Dienstag, 6. Mai 2008
Prof. Goody
Aber Spaß beiseite: Prof. Rassow, der bisher die Vorlesung hielt und uns in die Geheimnisse sämtlicher molekularer Vorgänge an der DNA einweihte, brachte uns den nötigen Respekt vor Prof. Goody bei. Dieser ist nämlich Leiter des Max-Planck-Instituts in Dortmund. Er schärfte uns ein, dass wir einen wirklichen Glücksfall hätten, bei einem solchen Dozenten in der Vorlesung sitzen zu dürfen, da solche Forscher normalerweise davon befreit wären, im "Hörsaal herumzustehen" - wie Prof. Rassow es nannte. Es wäre uns eine große Ehre, da man im normalen Leben nur vor "solch kleinen unbedeutenden Professoren wie ihm" (Zitat!!) eine Vorlesung hätte.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den "unbedeutenden" Prof. Rassow, der wirklich sehr gut und anschaulich erklären konnte. Er ist schon eigenartig, denn in einem so großen Hörsaal aufs Mikrophon zu verzichten, ist wirklich anders! Zusätzlich keine PowerPoint-Präsentation zu haben, ist noch andersartiger und dann auch noch wirklich ALLES an die TAFEL zu schreiben ist wirklich - WOW! Für einen Leser, der ihn nicht erlebt hat, klingt das alles wahnsinnig altmodisch. Doch didaktische Kunst macht sich offenbar nichts aus technischem Firlefanz: Prof. Rassow war bisher wirklich der mit Abstand beste Professor in einer Vorlesung.
Zurück zu Prof. Goody. Klar, nach der ersten Vorlesung kann man nicht viel sagen. Aber eine Sache mag ich schon niederschreiben: ich bin gespannt, wie er uns die Proteine näherbringt!
Samstag, 3. Mai 2008
Meiose - Mitose
Aber erneut hatte ich das Gefühl: das, was wirklich in Medizin zu lernen ist, sind im Grunde genommen tausende Definitionen, Abkürzungen, Zusammenhänge. Da kann man schon mal vergessen, worum es eigentlich geht. Vor lauter Unterteilungen der ganzen Zellzyklusvorgänge in griechische Fachwörter kann man echt durcheinander kommen. So ganz haben die Profs nicht recht, wenn sie predigen: reines Auswendiglernen bringt's nicht, man muss es auch verstehen. Klar, verstehen ist schon eine nette Sache, damit man sich's merken kann. Aber um überhaupt zum Verstehen zu kommen, muss man doch eine ganze Menge sich erst merken!!
Oder mache ich etwas falsch...?
Mittwoch, 30. April 2008
Medizin mit Herz
Und nun: auf zum Tanz in den Mai :-)
Montag, 28. April 2008
Schlechtes Wetter geht auf die Nerven
Mal schauen: Physio? Biochemie? Histo? ...
Ich entscheide mich für Physio; nach Aktionspotentialen und Erregungsweiterleitung geht es in das vegetative Nervensystem. Erst war man ja noch motiviert, aber langsam regen sich erste Zweifel: entweder hast Du nicht genug Kaffee getrunken oder das Thema hat es wirklich in sich. Nach zwei Stunden Rätselraten greife ich zum Buch "Neuroantomie". Der Trepel hat's etwas besser getroffen und bringt Licht zwischen die vielen Fragezeichen. Trotzdem... mir graut es schon vor dem kommenden dritten Semester, wenn Neuroanatomie auf der Speisekarte steht...
Montag, 21. April 2008
Quasseln in der Vorlesung
Heute hat sich in Physiologie dann zurecht eine Kommilitonin aufgeregt. Sie stand auf, beschwerte sich laut bei allen, dass sie gerne zuhören möchte und es nicht kann, weil es so laut sei. Davon bräuchte man öfter mal was...
Samstag, 19. April 2008
Wochenende oder: warum ist es morgens bloß so schwer??
Zwar bin ich einigermaßen früh ins Bett gegangen, aber trotzdem habe ich erst um kurz vor 11 die Augen aufgemacht. Ich habe gehört, dass es ein Wahlfach "Schlafmedizin" bei uns gibt... vielleicht wäre das was für mich...
Donnerstag, 17. April 2008
Physiologie-Seminar
Inhaltlich ging es um Ruhemembran- und Aktionspotentiale. Wirklich viele hatten keinen richten Plan von der Sache. Am schlimmsten fand ich die Ausdrucksweise eines Typen, der hinter mir saß. Leider konnte ich mich nicht umdrehen und sehen, wer er ist. Aber ganz ehrlich: wenn, ich würde ihn meiden!
"Da geht dann Natrium da rein und dann geht Kalium aus der Zelle raus."
Ich dachte, für Medizin braucht man Abitur?!
Samstag, 12. April 2008
Histologie-Kurse
Kollektives Mikroskopieren. Ein solcher Name wäre passender. Man sitzt mit gut 100 Leuten in einem riesigen Saal, jeder mit einem Mikroskop vor seiner Nase und in einem wirklich unglaublichen einschläfernden Ton labert die Dozentin wirre Sachen. Man bekommt wirklich schnell den Eindruck, dass sie zu lange alleine in dunklen Kammern gesessen hat... Ich hoffe, es wird besser!
Donnerstag, 10. April 2008
2. Semester - Es geht weiter
Ich möchte einfach ein paar Erlebnisse hier schildern und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen bei der Studienwahl, vielleicht spricht man anderen aus der Seele ;-) Wie dem auch sei, viel Spaß beim Lesen!
Momentan befinde ich mich - wie soll's dann anders sein? - im 2. Semester, gerade in der ersten Woche und fühle mich schon ganz schön ausgelaugt, es ging gleich zügig weiter im Stoff. Trotzdem, es macht Spaß. Ich finde, es kommt jetzt viel mehr medizinisch Relevantes dazu. Nicht wie im ersten Semester: Bio, Physik, Chemie...