Neulich traf ich meine ehemalige Klassenlehrerin im Supermarkt an der Käsetheke. Sie war ganz überrascht mich zu sehen und ehrlich gesagt hatte ich auch das Gefühl, dass sie nicht sonderlich begeistert war, gerade mich an einem Samstag zu treffen, denn wir lernten uns während der Blütezeit meiner Pubertät kenne und... naja... ich muss das nicht weiter erläutern...
Sie fragte, wie es mir ginge und - natürlich - was ich denn nun so mache. "Medizin studieren" lautete meine Antwort. Als ob sich die Welt plötzlich in Zeitlupe weiterdrehe, konnte ich genau das beobachten, was ich in den letzten Monaten schon all zu oft mit ansehen musste. Das Gesicht fiel ihr förmlich herunter. Mit Medizin schien sie nicht gerechnet zu haben.
Oft habe ich mich schon gefragt, weshalb gerade dieses Fach eine solche Reaktion auslöst. Gewöhnt habe ich mich (noch) nicht daran, weil es einfach zu unangenehm und auch nicht nachvollziehbar für mich ist. Ist denn Medizin nicht auch ein Studienfach wie andere auch? Warum glauben manche Menschen, dass ein stinknormales Studienfach zu etwas Besonderem macht? Mir ist es einfach nicht so ganz klar.
Dienstag, 24. Juni 2008
"Ich studiere Medizin" - BOOOAAH!!!
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